Mit einer Risikolebensversicherung die Familie absichern
Ein Unfall kann schnell auch ohne das eigene Verschulden passieren, und wenn es einen Familienvater trifft, dann stürzt nicht selten die Familie nach seinem Tod in ein finanzielles Chaos. Nicht selten muss dann der Staat für die Familie aufkommen, und das ist eine Aussicht, mit der sich kaum jemand anfreunden kann. Um das zu verhindern, gibt es die Risikolebensversicherung, eine Versicherung, die nach dem Tod die Hinterbliebenen finanziell unterstützt. Lohnt es sich überhaupt, eine Risikolebensversicherung abzuschließen, und wo liegen die Vor- und Nachteile einer solchen Versicherung?
Welche Vorteile hat eine Risikolebensversicherung?
Es gibt nur sehr wenige Versicherungen, die kaum einen Sinn haben, eine Risikolebensversicherung gehört nicht dazu. Der Zweck einer Risikolebensversicherung besteht darin, dass die Familie im Ernst abgesichert ist. Diese Sicherheit sollte immer im Vordergrund stehen, wenn eine Risikolebensversicherung abgeschlossen wird. Aber es gibt noch einige weitere Vorteile für den Versicherungsnehmer. Junge Familien haben nicht selten einen Kredit, vielleicht um ein größeres Auto oder auch um ein eigenes Haus zu finanzieren. Wenn der Ernährer der Familie nicht mehr am Leben ist, dann stellt sich natürlich auch die bange Frage: Wer soll jetzt für die Kreditraten aufkommen? Wer eine Risikolebensversicherung hat, der muss sich keine Sorgen mehr machen, denn auch in diesem Fall hilft die Versicherung und übernimmt die Raten des Kredits. Die Krankenkassen zahlen kein Sterbegeld mehr aus, aber eine Beisetzung kostet viel Geld, und auch hier trägt eine Risikolebensversicherung diese Kosten.
Gibt es bei einer Risikolebensversicherung auch Nachteile?
Wo es Vorteile gibt, da gibt es bekanntlich auch Nachteile, und die hat auch eine noch so gute Risikolebensversicherung. Die Beiträge für eine Risikolebensversicherung müssen entweder monatlich oder halbjährlich bezahlt werden, aber es gibt auch eine Einmalzahlung, die dann aber bedeutend höher ausfällt als die Raten, die jeden Monat bezahlt werden müssen. Anders als eine Kapitallebensversicherung bekommt der Versicherungsnehmer am Ende der Laufzeit, die übrigens mindestens zwölf Jahre beträgt, kein Geld zurück, die Versicherung zahlt nur dann, wenn es zum Tod des Versicherten kommt. Wenn die Risikolebensversicherung vor Beendigung der vertraglichen Laufzeit gekündigt werden soll, dann ist der Rückkaufwert deutlich geringer als das bei einer Kapitallebensversicherung der Fall ist. Die meisten Versicherer zahlen die Versicherungssumme auch nicht aus, wenn der Versicherungsnehmer durch Selbstmord aus dem Leben scheidet.
Vergleichen lohnt sich
Wer eine Risikolebensversicherung abschließen will, der ist immer gut beraten, die einzelnen Angebote der Versicherer sehr genau unter die Lupe zu nehmen, denn es gibt große Unterschiede, was die Konditionen angeht.